Da bleibt uns nur die Wut
Denke.Schön - Kabarettherbst 2013

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TILL REINERS

Till Reiners macht Kabarett. Es ist neu und eine Entdeckung. Seitdem er 2011 mit seinem Programm „Da bleibt uns nur die Wut“ auf Tour ist, wird er unter anderem mit der Sankt Ingberter Pfanne, dem silbernen Stuttgarter Besen und dem mittleren Passauer Scharfrichterbeil ausgezeichnet.

Aufgewachsen am Niederrhein studiert Till Reiners in Trier Politikwissenschaften, vor allem aber die studentische Theaterszene. Er engagiert sich in der Hochschulpolitik, bevor er als Poetry Slammer durch die Lande zieht und dort schon zweimal in Folge zu einem der acht besten des deutschsprachigen Raums gekürt wird. Er zieht nach Berlin, schließt sein Studium ab und entwickelt dort sein erstes Soloprogramm „Da bleibt uns nur die Wut“.

„Die Welt wird immer komplexer“, „Manchmal hat man einfach Kopfkino“, „Manche von denen können ja wirklich ganz gut singen“ - es funktioniert ja. Diese Sätze, mit denen man sich so durchschlägt. Till Reiners zerstört diese Sätze und macht aus vermeintlichen Gewissheiten wieder Fragen. Er entlarvt die Boshaftigkeit von Banalitäten. Wie ist das eigentlich, wenn man einen Bionade-Nazi mit sich und seinen Gewissheiten alleine lässt? Till Reiners probiert es aus und lädt das Ganze mit Wut auf. Es geht um Politik und nicht um Guido Westerwelle. Es geht darum, anzustacheln, selbst denken zu wollen.

Das Programm legt das falsche Dagegen frei und spürt das richtige Wofür auf. Es ist ein rasanter Abend zwischen kleinbürgerlicher Krittelei und Empörung für die Verlierer einer gespaltenen Gesellschaft. Danach weiß man, was Till Reiners meint wenn er sagt: „Wir sollten die Euphorie nicht den Bierzelten überlassen“. Ein herrlich unterhaltsamer Abend.

Presse: Reflektiert, originell, anspruchsvoll und höchst unterhaltsam. … Denen blieb manchmal der Mund offen und die Frage: War das jetzt komisch oder kritisch? Meist war es beides. …  Er ist ein wütender Feingeist und polternder Philosoph. Mit feinem Gespür klopft er unser Sprachgebäude auf seine Hohlblöcke ab, um dann mit Hingabe die Allerweltsphrasen zu zertrümmern, in denen wir uns gemütlich eingerichtet haben.

Preise: Gewinner der FritzNacht der Talente 2010 | Berliner Stadtmeister im Poetry Slam 2011 | 2. Platz beim Passauer ScharfrichterBeil 2011 | Bielefelder Kabarettpreis 2012 | Silberner Stuttgarter Besen 2012 | St. Ingberter Pfanne 2012

Reiners formuliert gegen Floskeln und Phrasen an, spricht nachdrücklich und mahnend. Das Publikum jubelt, wenn der 26-Jährige Dinge sagt, die in ihrer Offenheit entlarvend, berührend und trotzdem oft absurd komisch klingen.“ Taz, 29.11.2011

 „Klartext redet Gewinner Till Reiners (26) aus Berlin, der mit intelligenten, hintergründigen, politischen Texten überzeugen kann. Reflektiert, originell, anspruchsvoll und höchst unterhaltsam bietet er Gesellschafts- und Sozialkritik in Bestform dar.“ Neue Westfälische, 27.02.2012

„In einer Zeit der Absicherung und der Angst, dem anderen zu nahe zu treten, zeigt er mit seinem Kopfkino der Wut die Grenzen der Zukunftsverweigerer auf.“ Begründung der Jury zur Verleihung des Passauer Scharfrichterbeils (2. Platz)

„Reiners formuliert gegen Floskeln und Phrasen an, spricht nachdrücklich und mahnend. Das Publikum jubelt, wenn der 26-Jährige Dinge sagt, die in ihrer Offenheit entlarvend, berührend und trotzdem oft absurd komisch klingen.“ Taz, 29.11.2011

„Er gibt Tempo, hat Spannung, zeigt Humor. Ein bisschen Kerkeling schwingt mit. Das bringt Applaus. Das Publikum mag ihn.“ Sächsische Zeitung, 14.06.2011

„Reiners rechnet ab mit Facebook-Verweigerern, I-Phone-Kritikern und sonstigen Bremsern unserer Zeit. Dank Schauspielerfahrung präsentiert Reiners seine assoziativen Texte souverän.“ Berliner Zeitung, 03.01.2011

 

„Till erhebt keinen verbalen Zeigefinger, humorvoll zeigt er andere Perspektiven. Mal ironisch, dann cholerisch, aber immer durchdacht.“ Tonic-Magazin Nr.1, 2011

Videos: www.youtube.de/kulturbanausen