Zurück zu von selbst... unplugged

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8.2.2015

Veranstalter
Halle 02 Heidelberg

unbestuhlt.

Seine Stimme, geprägt von Cat Stevens, Tracy Chapman und Bob Marley. Seine Musik, ein bisschen Jack Johnson-Gitarrenfolk, ein bisschen Bruce Springsteen-Rock, ein bisschen klassischer Pop, ein bisschen Country Rock. Seine Art, westfälisch herzlich. Er neigt dazu sich selbst zur ironischen Zielscheibe zu machen, ist aber immer leidenschaftlich. Ingo Pohlmann live, da entsteht eine unvergleichliche Nähe zum Publikum. Man erfährt die ein oder andere persönliche Geschichte zum Song - eine humorvolle Anekdote fehlt dabei nie. Indem er Altes singt, schafft er Neues und sorgt so für Momente die seine Zuschauer mitfühlen, miterleben und mitnehmen lassen. Zwar ist es Pohlmann noch nicht gelungen wie, sagen wir mal, Bob Dylan oder Albert Einstein die Welt zu revolutionieren. Aber Idealismus nährt die Leidenschaft und das große Träumen, und das neue Album zeigt deutlich wie Revolutionen vorbereitet werden. Würde er den Idealismus verlieren, würde er auf der Stelle aufhören und etwas anderes machen. Doch er hat sich einmal mehr entschieden: für uns. Und damit für den Blick von außen nach innen.

 


 

Um den Vater glücklich zu machen absolvierte Pohlmann als Teenager eine Maurerlehre. Vielleicht hat er damals die Welt als nicht viel mehr als einen großen Haufen Pflastersteine wahrgenommen und dabei festgestellt: Das verdammte Leben ist tatsächlich bloß eine endlose Baustelle! Später dann täuschte er seinen Vater, der seit 25 Jahren ein mittelständisches Bauunternehmen führte, und erzählte ihm, er sei in Hamburg um Bauwesen zu studieren. Jedoch machte er an Stelle dessen eine Band auf und legte seinem Vater mit den Worten: "Ich hab mein Studium verkürzt“, nach nur einem Jahr einen Plattenvertrag vor. Anschließend arbeitete er im Sommer auf dem Bau und im Winter in diversen Bars in Hamburg, weil der erste musikalische Startschuss sein Ziel verfehlte.

Ein musikalischer Aufruf zur Entschleunigung, eine ernst gemeinte Aufforderung, auch mal einen Schritt zurückzugehen und innezuhalten. (Kölner newsjournal)

Wer allerdings genauer hinsieht, merkt schnell, dass es Ingo Pohlmann nicht darum geht, Klischees zu erfüllen. Sondern darum, er selbst zu sein. (Neue Westfälische)

Er ist ohnehin nicht der Typ, der sich große Illusionen macht. Lieber lacht er ins Weltall oder läuft singend durch den Wald. (Die Welt)

Teilnahme Bundesvision Song Contest 2007 / 2013